Konzertsaison 2024/2025
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Saalplan05
Saison
2024
Samstag, 11. Januar 2025
20:00 • Erwin-Piscator-Haus • Preise B
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Stathis Karapanos | Jean-Paul Gasparian
- Stathis Karapanos, Flöte
- Jean-Paul Gasparian, Klavier
- Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847), Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ Bearbeitung Achilleas Wastor
- Sergei Prokofjew (1891 – 1953), Sonate für Flöte und Klavier D-Dur op. 94
- Francis Poulenc (1899 – 1963), Sonate für Flöte und Klavier FP 164 (1957)
- Franz Liszt (1811 – 1886), Konzertparaphrase „Rigoletto“ HN 978
- Achilleas Wastor (* 1973), Rhapsody on „Norma“ dedicated to Maria Callas nach Vincenzo Bellini
Stathis Karapanos „zelebriert seinen Solopart ganz hinreißend. Das perlt mit seinen Verzierungen und eigenen Kadenzen, mit tonlicher Wärme und leuchtendem Strahl wie frisch improvisiert“, hieß es in den Kieler Nachrichten über ein umjubeltes Konzert des Flötisten mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchestra. Dass der charismatische Grieche – Gewinner des Leonard Bernstein Awards, des Lotto-Förderpreises des Rheingau Musik Festivals und zahlreicher weiterer Preise bei internationalen Wettbewerben – neben großen Orchesterwerken auch das Kammermusikrepertoire für Querflöte betörend sinnlich und virtuos zu zelebrieren weiß, kann man an diesem Abend in Marburg erleben.
Über seinen Partner am Flügel, den französischen Pianisten Jean-Paul Gasparian, schreibt das Magazin crescendo vom 17. Juli 2023: „Jean-Paul Gasparian trifft den richtigen Ton, nie sparsam, aber auch nie übertrieben. Es ist eine Quadratur des Kreises der musikalischen Perfektion und der künstlerischen Vorstellungskraft, die sich in dieser bedeutenden Interpretation vereinen.“
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Die Besetzung Flöte und Klavier macht sich im Konzertsaal rar. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Originalliteratur für dieses Duo nicht besonders groß ist. Aber es gibt ja Bearbeitungen, wie etwa die Ouvertüre zu Felix Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik „Ein Sommernachtstraum“, die der 1973 geborene griechische Komponist Achilleas Wastor für Flöte und Klavier arrangiert hat. Von Wastor stammt auch das letzte Stück des Programms, in dem er Maria Callas huldigt – mit einer Rhapsody über Vincenzo Bellinis Oper Norma, eine der Glanzpartien der großen griechischen Sopranistin. Vielleicht waren für ihn ein Vorbild Franz Liszts Konzertparaphrasen für Klavier über berühmte Opern, von denen jene über Giuseppe Verdis Meisterwerk Rigoletto eine der virtuosesten ist.
Die Sonaten für Flöte und Klavier von Sergei Prokofjew und Francis Poulenc sind Originalkompositionen und ermöglichen dem Solisten, alle Register seiner Virtuosität zu ziehen, aber auch lyrisch zu singen.