Konzertsaison 2024/2025
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Saalplan01
Saison
2024
Freitag, 27. September 2024
20:00 • Erwin-Piscator-Haus • Preise A
Philharmonie Südwestfalen | Tanja Tetzlaff
Die Magie der Musik
- Constantin Trinks, Leitung
- Tanja Tetzlaff, Cello
- Bedřich Smetana (1824 – 1884), „Die Moldau“ (Vlatava) aus Tondichtung „Mein Vaterland“ (Má Vlast) JB 1:112/2 (1874)
- Robert Schumann (1810 – 1856), Cellokonzert a-Moll op. 129 (1850)
- Ottorino Respighi (1879 – 1936), „Fontane di Roma“ (1916)
- Maurice Ravel (1875 – 1937), „Boléro“ (1928)
Als Landesorchester des Landes Nordrhein-Westfalen ist die Philharmonie Südwestfalen in der gesamten Region mit ihren Programmen präsent. Darüber hinaus gastiert das Orchester regelmäßig auf den Konzertpodien der Bundesrepublik, aber auch in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Italien und Tschechien, darunter wiederholt in Mailand und am Concertgebouw Amsterdam. Erfolgreiche Tourneen nach Frankreich und nach China belegen die internationale Bedeutung des Orchesters. Wir erinnern uns gerne an ihr letztes Konzert in Marburg, als sie mit Florin Iliescu und Mendelssohns e-Moll-Violinkonzert begeisterten.
Mit Constantin Trinks steht diesmal ein Dirigent am Pult, der als Gastdirigent in den Opernhäusern der Welt unterwegs ist. Engagements im Orchesterbereich beinhalten namhafte Orchester, wie das Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und die Münchner Philharmoniker. Zukünftige Engagements werden ihn unter anderem zum hr-Sinfonieorchester, den Dresdener Philharmonikern oder dem Mozarteumorchester Salzburg führen.
Als Solistin des Abends dürfen wir in Schumanns Cellokonzert Tanja Tetzlaff erleben. Die Cellistin gehört seit Jahrzehnten sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin zu den prägendsten Musikerinnen ihrer Generation. Ihr Spiel zeichnet sich durch einen einzigartig feinen, zugleich kraftvollen und nuancierten Klang aus, der immer mit kultivierter Musikalität einhergeht.
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Die neue Spielzeit beginnt mit drei orchestralen Glanzstücken, von denen zwei ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen. Das erste ist Die Moldau, die seit ihrer Prager Uraufführung 1882 zum populärsten Werk des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana geworden ist. Die Tondichtung schildert farbenprächtig den Lauf des Flusses von den beiden Quellen bis zum Felsen Vyšehrad am Rande der tschechischen Hauptstadt. Zusammen mit den fünf anderen Werken des Zyklus Mein Vaterland begründet Die Moldau Smetanas Ruhm als Gründer eines tschechischen Nationalstils.
Die zweite Komposition, die in der Publikumsgunst ganz oben steht, ist Maurice Ravels Bolero. Bestimmt wird das 1928 in Paris uraufgeführte Ballett durch seinen gleichförmigen Rhythmus, den die Trommel unaufhörlich markiert. Für Abwechslung sorgt einzig das orchestrale Crescendo.
Als Meister der orchestralen Farbmalerei erweist sich auch Ottorino Respighi. In Fontane di Roma lässt der Komponist mit bildhaft schillerndem Realismus vier der berühmten römischen Brunnen von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang Klang werden.
In starkem Kontrast zu den drei Orchesterwerken des Programms steht Robert Schumanns Konzert für Violoncello und Orchester. Obwohl seine Tonart a-Moll ist, hat der Komponist selbst den heiteren Charakter dieses 1850 komponierten Werks hervorgehoben.