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Saalplan

Freitag, 1. Oktober 2021
20:00 • Erwin-Piscator-Haus • Preise A

Concertgebouw Kammerorchester | Niek Baar

  • Michael Waterman, Konzertmeister
  • Niek Baar, Violine
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791), Divertimento Nr. 1
  • Giuseppe Tartini (1692 – 1770), Teufelstriller Sonate
  • Camille Saint-Saëns (1835 – 1921), Introduction und Rondo Capriccioso für Violine und Streicher
  • Rob Dirksen, Resilience
  • Peter Tschaikowsky (1840 – 1893), Serenade für Streichorchester C-Dur

Das Concertgebouw Kammerorchester wurde 1987 neu gegründet und besteht aus Musikerinnen und Musikern des Royal Concertgebouw Orchester. Von 1957 bis 1987 trat das Ensemble als Amsterdam Chamber Orchestra auf. Regelmäßig sind sie in die größten niederländischen Konzerthäuser eingeladen, wie zum Beispiel in das Concertgebouw Amsterdam, Vredenburg in Utrecht und De Doelen in Rotterdam. Neben zahlreichen Auftritten in Europa gastierte das Ensemble ebenfalls bereits in Japan und Indien.

Solist des Abends ist der niederländische Geiger Niek Baar, der sich während der letzten Jahre einen Namen als ebenso ernsthafter wie charismatischer Musiker gemacht hat und sein Publikum bei Auftritten in seinem Heimatland und in ganz Europa begeistert. Seine internationale Karriere begann 2016 mit dem Internationalen Bach-Wettbewerb Leipzig. Bereits als 16-Jähriger gab Niek Baar sein Solodebüt bei den Rotterdamer Philharmonikern und ist seitdem regelmäßig als Solist bei Orchestern wie dem Concertgebouw Kammerorchester Amsterdam, dem Radio Filharmonisch Orkest und dem Resident Orkest Den Haag zu Gast.

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Im Gepäck haben die Musikerinnen und Musiker für das Marburger Publikum ein Fest für Streicher, ein Programm, das sich zwischen Tartinis Teufelstriller-Sonate und Tschaikowskys Streicherserenade bewegt.

Der Legende nach hat der Teufel Tartini im Traum unvergleichlich schöne Musik vorgespielt und der Komponist hat sie nach dem Erwachen so gut als ihm eben möglich war in Form der g-Moll Sonate aufgeschrieben. Mit ihrer barocken Lust am Ornament und ihrer Virtuosität ist daraus ein Klassiker der Violinliteratur geworden.

Tschaikowskys Streicherserenade ist nach eigener Aussage ein Tribut an die große Mozart-Verehrung des Komponisten. Entstanden ist ein Werk inspiriert von russischen Volksliedern, Gesang und Tanz. Als eines seiner Lieblingsstücke hat der sonst so selbstkritische Musiker die Serenade oft auf Konzertreisen im Ausland dirigiert und damit großen Erfolg gefeiert. Dieser Erfolg bleibt dem Werk auch 135 Jahre nach seiner Uraufführung beschieden.